Lipolyse
gezielte Unterstützung bei lokalen Fettdepots
Kleine, hartnäckige Fettansammlungen an Bauch, Hüfte, Oberschenkeln oder unter dem Kinn lassen sich häufig selbst durch konsequente Ernährung und Bewegung nur schwer reduzieren. In solchen Fällen kann die Lipolyse – auch als "Injektionslipolyse" bekannt – eine sanfte Möglichkeit zur ästhetischen Konturverbesserung bieten.
Was ist die Lipolyse?
Die Lipolyse ist ein minimalinvasives Verfahren, bei dem spezielle Wirkstoffe gezielt in das Fettgewebe injiziert werden. Ziel ist es, kleinere bis mittlere Fettdepots schonend zu behandeln – ganz ohne chirurgischen Eingriff.
Durch die Injektion kommt es zu einem lokalen Entzündungsprozess, der biochemisch den Abbau der Fettzellen (Lipolyse) anstoßen kann. Die gelösten Fettbestandteile werden über das Lymphsystem aufgenommen und vom Körper auf natürliche Weise ausgeschieden.
Wie läuft die Behandlung ab?
- Einsatz feinster Injektionsnadeln
- Behandlungsdauer: ca. 30–45 Minuten (je nach Region)
- In der Regel sind mehrere Sitzungen im Abstand von 4–6 Wochen sinnvoll
- Die Anzahl der Behandlungen richtet sich nach Ausprägung und Region
Zum Einsatz kommen individuell abgestimmte Wirkstoffkombinationen, z. B. Phosphatidylcholin, Desoxycholsäure, L-Carnitin und biologische Kieselerde.
Behandlungsareale
- Bauch, Hüfte, Oberschenkel, Oberarme
- Doppelkinn, Wangenbereich
- Brustbereich (z. B. bei Männern mit ausgeprägtem Fettgewebe)
- Tränensäcke (in geeigneten Fällen)
Alternativen & Kombinationsmöglichkeiten
Insbesondere im Gesichtsbereich können auch schonendere Verfahren wie die Meso-Lipolyse oder die Carboxytherapie infrage kommen. Auch eine Kombination verschiedener Methoden kann – abhängig von Ausgangssituation und Hautbild – sinnvoll sein.